Tiefenpsychologie:


Meine therapeutische Vorgehensweise nennt sich tiefenpsychologisch fundiert. Die Tiefenpsychologie berücksichtigt in der Bearbeitung aktueller Probleme die Werdensgeschichte (Kindheit und Jugend) und erarbeitet die sog. unbewussten bzw. unverstandenen Zusammenhänge und Bedeutungen von Auffassungen, Problemen und Symptomen.


Die akute Problematik zeigt sich vor allem in Beziehungen und anderen sozialen Situationen – wie z.B. im Arbeitsleben. Im tiefenpsychologischen Verfahren ist die Beziehung zwischen Patient und Therapeut wesentlich. Auf Basis dieser Beziehung kann ein Verstehensprozess eröffnet werden und die Konflikte/ Störungen können in einen Zusammenhang gesetzt und auch einer Lösung zugeführt werden.



Psychotherapie ist ein Prozess:


Wer sich für eine Psychotherapie entschieden hat, sollte sie konsequent durchführen und auch in schwierigen Zeiten die Zusammenarbeit aufrechterhalten. Der Patient sollte alles, was ihn seelisch bewegt und beunruhigt, offen und rückhaltlos aussprechen („Goldene Regel“).

Vorenthaltene Gedanken und Gefühle erschweren die Einfühlung und das psychologische Verstehen und können den Erfolg einer Therapie in Frage stellen. Kritische Gefühle und Gedanken gegenüber der Therapeutin oder der Therapie sollten angesprochen werden, um den realen Hintergrund erfassen und möglichen Projektionen begegnen zu können. In jeder Therapie kommt es zu Schwankungen der Beziehung. Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit auf beiden Seiten ist eine wichtige Voraussetzung einer produktiven Zusammenarbeit.